Ein schlechtes Gedicht, das reimt sich nicht,
Das Reimschema ist durcheinander, unregelmäßig,
völlig willkürlich und wechselt mittendrin,
Auf Stabreim folgt Kreuzreim,
Auf A folgt C, dann kommt B,
und, ich glaube, dann D,
Die Verse sind unterschiedlich lang und da gibt es diese eine Zeile, die unnötig lang ist,
Es fehlt der Takt und der Rhythmus – es geht:
tabitabi-tabitabitat-tabataba-tab,
Es ist nicht ordentlich in Strophen,
und Versen organisiert.
Und wer kann schon die
Unnötigen Pausen
Vergessen?
»Dialogzeilen haben in einem Gedicht eigentlich nichts verloren«, belehrte
Der Erzähler den Leser.
Und die Be-to-nung ist völ-lig da-neben.
Und das Thema springt hin und er,
Ernst Jünger schrieb in seinen Tagebüchern »In Stahlgewittern«, dass in einer einzelnen Schlacht des Ersten Weltkriegs mehr Munition verschossen wurde als im gesamten Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71.
Ach ja, Prosa hat in einem Gedicht auch nichts zu suchen.
Und die Metaphern und Sprachbilder werden völlig,
falsch verwendet,
als wäre man am Fuße eines Berges,
und würde,
dort nur schwarz sehen,
Miserable Gedicht sind auch subjektiv betrachtet,
viel zu intellektuell-kryptisch,
auf eine penetrante Art und Weise,
als würde der erhabene Poet am siebten Tag,
des dritten Kreises,
eine äquivalent-ambivalente Entdeckung vollziehen,
so als würde jedes Mal sein männliches Glied sich glanzvoll gen Himmel erheben,
wenn er den noblen Thesaurus zu Rate zieht.
Und wenn Gedichte mittendrin,
changer la langue,
dann ist das für den Lezer,
also very exhausting,
und wirkt pereraskhod.
Doof dann, wenn die Sprache
n`a aucun sens.
Und man auch eigentlich nicht mehrsprachig bewandert ist.
Und immer diese Wiederholungen,
und immer diese Wiederholungen,
und immer diese Wiederholungen,
und immer diese Wiederholungen,
und immer diese Wiederholungen,
Und dann hören die Gedichte einfach auf.
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